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S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T M I T T E L F R I S T ausgegeben am Montag, den 08.03.2021 um 10.30 UTC Unbeständiger Wettercharakter mit Sturm, mäßig kalt! __________________________________________________________ Synoptische Entwicklung bis zum Montag, den 15.03.2021 Zu Beginn des mittelfristigen Zeitraums am kommenden Donnerstag gelangt Deutschland zunehmend auf die Vorderseite eines Troges, der sich ausgehend vom Höhentief südöstlich von Island bis in den Norden der Iberischen Halbinsel erstreckt. Die WLA auf der Ostflanke des Troges stützt dabei einen Rücken, dessen Achse bis zum Mittag über Deutschland hinweggezogen ist und sich etwa vom Baltikum bis Korsika zieht. Am Boden korreliert das Höhentief mit einem Tief an gleicher Stelle, sodass dieses kein weiteres Entwicklungspotential aufweist. In den Bodentrog, der sich vom Tief über die Nordsee hinweg bis nach Deutschland schiebt, ist dabei eine Okklusion mit Warmfrontcharakter, die das Land am Mittag ostwärts verlässt, sowie ein weiterer, teils okkludierter Frontenzug, dessen Kaltfront bis zum Mittag den Nordwesten Deutschlands erreicht, eingebettet. Somit liegt das Land tagsüber weitgehend im Warmsektor, in einer kräftigen westlichen Grundströmung. Durch PVA auf der Vorderseite des Höhentroges sowie WLA und frontogenetische Hebungsimpulse werden teils schauerartig verstärkte Niederschläge ausgelöst, die sich bis zum Abend über das gesamte Land ausdehnen. Aufgrund des starken Luftdruckgradienten auf der Süd- bzw. später Südwestflanke des Troges überquert Deutschland ein Sturmfeld, sodass verbreitet mit stürmischen Böen oder Sturmböen, vereinzelt auch schwere Sturmböen gerechnet werden muss. Im Nordwesten sowie in den Gipfellagen der westlichen und zentralen Mittelgebirge sind auch orkanartige Böen oder Orkanböen möglich. In der Nacht kann sich an dem okkludierten Frontenzug eine Welle und schließlich ein Randtief ausbilden, welches sich von der Westküste Norwegen nach Schweden verlagert. Entsprechend kommt auch dessen Höhentrog und der dazu gehörende Bodentrog zügig ostwärts voran, sodass die bodennahe Achse in der zweiten Nachthälfte schon von Norwegen über Polen hinweg bis nach Ungarn reicht. Rückseitig kann sich auf der Südseite einer hochreichenden Tiefdruckzone, die sich von Neufundland bis nach Skandinavien erstreckt, eine kräftige zonale Strömung ausbilden, die wiederholt kurzwellige Anteile enthält. Somit bekommt die Kaltfront über Süddeutschland zunehmend eine Isobaren parallele Lage, sodass sie zunächst an den Alpen schleift bzw. im Alpenraum einnistet. Entsprechend treten durch frontogenetische Prozesse und Staueffekte an den Alpen und dem Vorland länger anhaltende Niederschläge auf, die in höheren Lagen zunehmend als Schnee fallen. In der Nordhälfte sorgen zudem die kurzwelligen Anteile in der Höhenströmung für ausreichend Hebung, sodass dort mit Regen, Schneeregen oder Graupelschauern gerechnet werden muss. Der weiter bestehende starke Gradient führt schließlich noch zu verbreitet stürmischen Böen oder Sturmböen, im höheren Bergland auch einzelne schwere Sturmböen. Am Freitag liegt West- und Mitteleuropa und somit auch Deutschland im Bereich eines Langwellentroges, der sich von Neufundland bis zum Baltikum erstreckt und bei Island sowie über Schweden zwei Drehzentren aufweist. Auf der Südflanke ist dabei weiter eine kräftige, zonal ausgerichtete Grundströmung aktiv, in die mehrere Kurzwellentröge eingebettet sind. Einer dieser Kurzwellentröge erreicht ab dem Mittag den deutschen Raum, überquert das Land und zieht schließlich in der Nacht ostwärts ab. Die Höhenstrukturen lassen sich dabei nahezu gleichbleibend auf das Bodenniveau transferieren. Mit weiterer Verlagerung des Troges nach Russland bekam schließlich auch die Kaltfront einen leichten südöstlichen Schub, sodass sie sich nun über dem Balkan befindet. Entsprechend klingen die Niederschläge an den Alpen ab. Mit dem neuen Kurzwellentrog und der vorderseitigen PVA werden im Norden und der Mitte etwa ab dem Nachmittag jedoch erneut schauerartige Niederschläge erwartet, die sich in der Nacht abgesehen von den Regionen südlich der Donau, über das ganze Land legen. Bei einem Temperaturniveau in 850 hPa von 1 bis -5 Grad fallen die Niederschläge allenfalls in höheren Lagen als Schneeregen oder Schnee. Da zusätzlich weiter ein kräftiger Luftdruckgradient vorliegt, weht auch der Wind weiter frisch bis stark. In Böen ist demnach auch am Freitag mit stürmischen Böen oder Sturmböen, in den Hochlagen auch mit schweren Sturmböen zu rechnen. Erst in der Nacht zum Samstag fächert der Gradient vorübergehend etwas auf, sodass der wind nachlässt und in der Spitze noch stark bis steif daherkommt. Am Samstag beehrt das Land schon der nächste Kurzwellentrog, der sich ausgehend vom steuernden Drehzentrum in der Höhe bei Island über die Nordsee und die Britischen Inseln hinweg südwärts erstreckt. Deutschland verbleibt dabei bis Sonntag auf der Vorderseite des Troges, der sich unter Verkürzung der Wellenlänge zunehmend amplifiziert. Entsprechend dreht die Grundströmung von West auf Südwest. Bodennah korreliert der Trog mit einem Tief über der Nordsee, von welchem sich ein teils okkludierten Frontenzug südostwärts zieht. Der Okklusionspunkt zeigt das IFS am Mittag etwa vor der nordfriesischen Küste, sodass die Warmfront schon über Ostdeutschland liegt. Die nachschiebende Kaltfront überquert das Land ab dem Mittag südostwärts und erreicht Sonntagfrüh die Alpen. PVA gepaart mit frontogenetischen Prozessen erzeugen dabei erneut signifikante Hebung, sodass teils kräftige, schauerartig verstärkte Niederschläge auftreten sollen. Vor allem im Südwesten und Süden kann es durch eine langsame Verlagerung der Front auf Basis der quasiparallelen, teils gegenläufigen Lage zur Strömung über die Nacht hinweg auch länger kräftig regnen, im höheren Bergland auch schneien. Im Norden stehen allenfalls in Trognähe durch entsprechende Hebungsimpulse weiter Schauer im Programm. Während die Temperaturen in 850 hPa im Warmsektor Werte zwischen +5 Grad an den Alpen und -2 Grad im Nordosten erreichen, sinken sie rückseitig der Kaltfront auf Werte zwischen 0 und -6 Grad ab. Durch die Amplifizierung und Verstärkung des Troges nehmen auch wieder die Luftdruckgegensätze zu, sodass der wind erneut auffrischt und durch eine gute Durmischung im Umfeld der Front verbreitet steife oder stürmische Böen, exponiert und im Bergland auch Sturmböen, in Kammlagen auch schwere Sturmböen hervorbringt. Am Sonntag schwenkt der markante Kurzwellentrog samt korrelierendem Bodentrog mit seiner Achse nach Deutschland und überquert das Land bis Montagfrüh. Dabei wird ein Abschnürungsprozess angestoßen, der sich in der Nacht vollzieht. Das abgetrennte Höhentief verlagert sich nachfolgend nach Italien und steht am Boden mit einem Tief über der nördlichen Adria in Verbindung. Vor allem die Hebungsimpulse in der Südhälfte Deutschlands werden infolge der Geopotential- und Luftdruckentwicklungen sowie deren Prozessen verstärkt, sodass es dort tagsüber weiter zu teils kräftigen Niederschlägen kommt, die mit Abziehen des Troges in der Nacht jedoch abklingen. Im Bergland fällt bei Temperaturen in 850 hPa zwischen -3 und -6 Grad teils mäßig Schnee. Ansonsten sorgt PVA des Troges sowie weiterer kurzwelliger Anteile im Norden für Schauerwetter. Der Wind weht Gradient basierend anfangs noch frisch, schwächt sich aber mit Durchgang der Trogachse und nachfolgender Auffächerung merklich ab. Über dem Atlantik kann sich gleichzeitig ein Rücken nordwärts aufbäumen und von den Kanaren bis nach Island reichen. Nachfolgend stellt sich zwischen dem Trog und dem Rücken eine nordwestliche, mit kurzwelligen Anteilen gespickte Grundströmung ein. Am Montag kann sich der Langwellentrog auf der Vorderseite des atlantischen Rückens weit nach Süden amplifizieren und reicht ausgehend von seinen Drehzentren über Skandinavien bis nach Nordafrika. In den Trog eingebettet ist dabei auch das abgekoppelte Höhentief über Südostitalien. Am Boden kann sich zum Langwellentrog in der Höhe korrelierend von Skandinavien und Nordwestrussland bis zu den Alpen eine Tiefdruckzone bilden, die über der Mitte Deutschlands ein Zentrum aufweist. Der Rücken stützt seinerseits bodennah ein kräftiges Hochdruckgebiet über dem Ostatlantik, sodass sich zwischen der Tiefdruckzone und dem Hoch eine stramme nordwestliche Strömung einstellt. PVA aus der Höhe sowie Hebungsprozesse im Umfeld des Bodentiefs mit frontogenetischem Input liefern ausreichend Hebung für kräftige und teils länger anhaltende Niederschläge. In der Nacht zum Dienstag verlagert sich das Gesamtsystem ostwärts, sodass in Deutschland zwischen den Stühlen zunehmend eine nördliche bis nordwestliche Strömung vorherrscht. Einhergehend gelangt auch Luft polaren Ursprungs das Land, sodass die Temperaturen in 850 hPa landesweit zwischen -3 und -6 Grad verharren. Mit Verlagerung des Tiefs nach 'Osten lassen aber die Niederschläge von Westen her nach bzw. werden durch Schauerwetter ersetzt. Allenfalls an den Alpen regnet bzw. schneit es durch Staueffekte noch länger und stärker. Insgesamt stellt der Hauptlauf des IFS die Weichen ab dem kommenden Montag somit erneut auf Winter. Auch in der erweiterten Mittelfrist zeigt dieser bei einem kräftigen und hochreichenden Hoch über dem Nordatlantik über Mitteleuropa weiter eine zyklonale Nordlage. __________________________________________________________ Bewertung der Konsistenz des operationellen Laufs Die Konsistenz des heutigen 00 UTC Laufes des IFS ist bis einschließlich Samstag als gut zu beurteilen. Ab Sonntag werden zwar die großskaligen Strukturen vergleichbar abgebildet, allerdings gibt es Unterschiede in der Amplitude der Geopotentialfelder. Demnach bäumt sich der Rücken am Sonntag im Vergleich zu den gestrigen Läufen zunehmend nordwärts auf, was wiederum Einfluss auf die Phasengeschwindigkeit hat. Während der gestrige 00 UTC Lauf nur einen schwachen Rücken sah, der rasch mit der Strömung ostwärts geführt wurde, zeigen die neusten Berechnungen mehr Meridionalkomponente und somit eine langsamere Verlagerung der Muster. Gestützt vom Rücken in der Höhe kann sich bodennah, entgegen des 00 UTC Laufes vom 7. März, das Azorenhoch deutlich weiter nach Norden bis zu den Britischen Inseln und im Verlauf bis nach Mitteleuropa schieben. Vorderseitig strömt dabei die Luft anstatt aus westlichen eher aus nordwestlichen Richtungen nach Deutschland. __________________________________________________________ Vergleich mit anderen globalen Modellen Bis einschließlich Samstag zeigen auch weitere Globalmodelle führender Wetterdienste (GFS, ICON, UKMO, GEM) zum IFS nahezu identische Entwicklungen. Somit scheinen die stürmischen Zeiten von Donnerstag bis Samstag modellübergreifend sehr wahrscheinlich. Erst ab Sonntag nehmen die Modellunterschiede deutlich zu, wobei die großskaligen Strukturen der Geopotential- und Luftdruckmuster weiter vergleichbar bleiben. Die Entwicklungen von ICON und GFS ähneln dabei zunächst denen des gestrigen 00 UTC Laufes vom IFS. Im Verlauf möchte das GFS aber von der kräftigen Tiefentwicklung über dem Nordostatlantik analog zum IFS nichts wissen, ist aber von Amplitude und Phase auch nicht dem IFS gleichgestellt, sondern mit geringerer Amplitude bei der Verlagerung eher etwas voraus. Auch der Abschnürungsprozess beim IFS wird von ICON und GFS so nicht mitgetragen. Die Amplifizierung des Troges wird zudem vom ICON und GFS weiter östlich simuliert. Gleichermaßen sind auch die Entwicklungen über dem Ostatlantik weniger intensiv, sodass sich in der erweiterten Mittelfrist beim det. GFS z.B. anstatt einer zyklonalen Nordlage alla IFS eine teils antizyklonale Nordwestlage einstellt. __________________________________________________________ Bewertung der Ensemblevorhersagen Die Rauchfahnen diverser Städte über Deutschland verteilt zeigen bei einem überwiegend geringen Spread sowohl bei der Temperatur in 850 hPa als auch beim Geopotential in 500 hPa bis einschließlich Samstag eine recht hohe Vorhersagegüte. Ausreißer gibt es ab Freitag nur einzelne zu einem kühleren Verlauf hin. Ab Sonntag spannt sich der Ensembleraum aber zusehends auf. Am Montag weisen die Temperaturen schon einen Spread von 13 Grad auf. Dabei sind die Einzelläufe sogar recht inhomogen verteilt, sodass kaum Schwerpunkte gefunden werden können. Bis Montag liegen Haupt- und Kontrolllauf durchgehend im Bereich der größten Eintrittswahrscheinlichkeit und bilden somit das Ensemble gut ab. Ab Montag in die erweiterte Mittelfrist hinein liegen beide jedoch im unteren, also kühleren Bereich des ENS. Bei der Clusteranalyse werden für den Zeitraum +72 bis +96h fünf Hauptmuster benötigt, um die Unsicherheiten des ENS hinreichend zu erklären. Dabei starten alle Cluster mit dem Schema einer positiven NAO, wobei im Verlauf die ersten drei Cluster in das Schema einer negativen NAO wechseln. Grundsätzlich bleiben die zonalen Verhältnisse über dem Atlantik aber bestehen. Dazu zeigen alle Muster ausgehend vom Mittelmeerraum einen mehr oder weniger stark ausgeprägten, nordwärts gerichteten Rücken. Aber genau die Lage und die Intensität des Rückens sowie des vorgelagerten Troges sind wesentliche Faktoren für die Unsicherheiten. Im Zeitraum von +120 bis +168h recht ein Cluster aus, um die Unterschiede im ENS zu beschreiben. Dieses Cluster zeigt anfangs das Schema einer positiven NAO, um im Verlauf über das Schema einer negativen NAO zum atlantischen Rücken zu wechseln. In der erweiterten Mittelfrist von +192 bis +240h werden wieder vier Cluster benötigt, die Abweichungen im ENS-Raum zu erklären. Dabei ist das erste Cluster mit 22 Mitgliedern und inklusive des Haupt- und Kontrolllaufes überpräsentiert und beschreibt nachhaltig blockierende Verhältnisse über dem Ostatlantik und somit winterliche Witterungsbedingungen in Mitteleuropa. Cluster 2 mit noch 14 Member bleibt dagegen bei zonalen Verhältnissen und somit unbeständigen, allenfalls mäßig kalten bis milden Bedingungen. Cluster 3 zeiht analog zu Cluster 1 das Blocking vor. Allerdings wird dieser über Westeuropa simuliert, sodass hierzulande eine antizyklonal geprägte Nord- bis Nordwestlage vorherrschen würde. Die wärmste Lösung zeigen die 6 Member von Cluster 4 bei denen Deutschland auf der Trogvorderseite läge. _________________________________________________________ Wahrscheinlichkeiten für signifikante Wettererscheinungen WIND/STURM: Am Donnerstag und in der Nacht zum Freitag verbreitet steife bis stürmische Böen (Bft 7/8), vereinzelt Sturmböen (Bft 9). Im Westen und Nordwesten sowie im Bergland Sturmböen (Bft 9) und vereinzelt schwere Sturmböen (Bft 10), exponiert sowie in Kammlagen der Berge auch orkanartige Böen (Bft 11). Auf dem Brocken Orkan (Bft 12). Am Freitag verbreitet steife bis stürmische Böen (Bft 7/8), an der See und im Bergland Sturmböen (Bft 9), in Kammlagen auch schwerer Sturm (Bft 10), auf dem Brocken Orkan (Bft 11/12). Am Samstag abgesehen von den Regionen von der Ostsee bis zur Oder und Neiße weiter verbreitet steife bis stürmische Böen (Bft 7/8), im Bergland Sturmböen (Bft 9), exponiert schwerer Sturm (Bft 10), auf dem Brocken orkanartige Böen (Bft 11). Im Südwesten länger anhaltender Regen mit 20 bis 30 l/qm/24h, Überschreitung der Dauerregenschwelle von 30 l/qm/24h gering wahrscheinlich. Im höheren Bergland Schnee, im Allgäu teils mäßiger Schneefall über 10 cm in 12h. Am Sonntag verbreitet starke bis steife (Bft 6/7), im Bergland stürmische Böen (Bft 8), exponiert Sturmböen (Bft 9). An den Alpen länger anhaltende Niederschläge, in mittlere und höheren Lagen teils mäßiger Schneefall. Dabei Niederschlagsmengen 10 bis 30 l/qm/24h, Überschreitung der Dauerregenschwelle von 30 l/qm/24h gering wahrscheinlich, Dauerregen ab Samstag mit Mengen von mehr als 40 l/qm/48h wahrscheinlich, unwetterartige Mengen von mehr als 60 l/qm/48h gering wahrscheinlich. Neuschneemengen markant mit mehr als 10 cm in 12 Stunden bzw. 24 Stunden. Auch der EFI zeigt von Donnerstag bis Sonntag bezüglich des vieljährigen Modellklimas überdurchschnittliche Windgeschwindigkeiten in weiten Teile Deutschlands. DAUERREGEN/SCHNEE: Neben dem Wind am Donnerstag im Schwarzwald und im Allgäu länger anhaltende, schauerartig verstärkte Niederschläge, in Hochlagen als Schnee. Bei Mengen von 20 bis 35 l/qm/24h Überschreitung der Dauerregenschwelle bei Werten bis 30% gering wahrscheinlich. Am Samstag im Südwesten erneut länger anhaltender Regen mit 20 bis 30 l/qm/24h, Überschreitung der Dauerregenschwelle von 30 l/qm/24h gering wahrscheinlich (bis 5%). Im höheren Bergland Schnee, im Allgäu teils mäßiger Schneefall über 10 cm in 12h. Am Sonntag an den Alpen länger anhaltende Niederschläge, in mittlere und höheren Lagen teils mäßiger Schneefall. Dabei Niederschlagsmengen 10 bis 30 l/qm/24h, Überschreitung der Dauerregenschwelle von 30 l/qm/24h gering wahrscheinlich (bis 5%), Dauerregen ab Samstag mit Mengen von mehr als 40 l/qm/48h wahrscheinlich (bis 25%), unwetterartige Mengen von mehr als 60 l/qm/48h gering wahrscheinlich (bis 5%). In höheren Lagen markante Neuschneemengen mit mehr als 10 cm in 12 Stunden bzw. mehr als 15 cm in 24 Stunden. Vom EFI gibt es in Bezug zum vieljährigen Modellklima sowohl am Donnerstag als auch am Wochenende Hinweise auf überdurchschnittliche Regenmengen. ________________________________________________________ Basis für Mittelfristvorhersage EZ-EPS, ICON-EPS, TT auch MOSMIX ________________________________________________________ VBZ Offenbach / Dipl. Met. Lars Kirchhübel |
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